Wien (OTS) – „Wenn mitten in Oberösterreich rund 20 Personen mit
Sturmgewehren auf
einem Privatgrund ein Waffentraining abhalten und mehrere flüchten,
sobald die Polizei kommt, dann ist das kein Kavaliersdelikt – das ist
ein Alarmsignal für unsere Sicherheit“, warnt SPÖ-Sprecherin für
Erinnerungskultur Sabine Schatz. Der Vorfall auf einem Bauernhof in
Vorchdorf am 12. Oktober 2025 werfe „massive sicherheits- und
demokratiepolitische Fragen“ auf. ****
Schatz hat dazu zwei parlamentarische Anfragen an das Innen- und
das Landesverteidigungsministerium eingebracht. Die Abgeordnete will
unter anderem wissen, ob es sich bei den Beteiligten um Personen mit
extremistischen oder staatsfeindlichen Hintergründen handelt, ob
Verbindungen zu organisierten Netzwerken bestehen, ob die
Liegenschaft bereits im Fokus der Behörden war und ob aktive oder
ehemalige Angehörige des Bundesheeres beteiligt waren, wie aktuelle
Medienberichte über die Beteiligung eines Offiziers vermuten lassen.
„Der Vorfall in Vorchdorf wirft viele Fragen auf. Wenn eine
Gruppe offenbar organisiert Waffenübungen durchführt, zeigt das
dringenden Handlungsbedarf auf. Es braucht volle Aufklärung und
Konsequenzen“, so Schatz. Die Ministerien haben nun zwei Monate Zeit,
Antworten zu liefern.
Die Anfragen:
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/J/3663
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/J/3664 (Schluss)
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