Wien (OTS) – Am 13. Oktober 2025 startet die Kammer für Ärztinnen und
Ärzte in
Wien die Aufklärungskampagne „Darm checken – Leben retten“, um die
Bevölkerung zur Darmkrebsvorsorge aufzurufen. „Darmkrebs ist eine der
häufigsten, aber auch eine der vermeidbarsten Krebserkrankungen. Die
Möglichkeit, ab 45 Jahren kostenlos eine Koloskopie zur Vorsorge zu
erhalten, stellt einen wichtigen Fortschritt in der Früherkennung
dar“, so Johannes Steinhart, Präsident der Kammer für Ärztinnen und
Ärzte in Wien. Unterstützt wird die Kampagne von bekannten
Persönlichkeiten: Pia Hierzegger, Chris Lohner, Manuel Rubey, Michael
Niavarani, Claudia Kottal, Robert Palfrader, Hilde Dalik und Michael
Ostrowski rufen in persönlichen Spots zur Vorsorge auf. Diese sind
auf Social Media und in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien zu
sehen. „Ich bedanke mich sehr herzlich bei unseren Protagonistinnen
und Protagonisten, dass sie sich für dieses wichtige Thema
engagieren. Jeder Spot zeigt einen sehr menschlichen Zugang und macht
Mut, sich untersuchen zu lassen.“
Naghme Kamaleyan-Schmied, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der
niedergelassenen Ärzte der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien,
ergänzt: „Die Gesundheitsvorsorge durch konkrete Maßnahmen zu stärken
und zu modernisieren ist der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien
ein zentrales Anliegen. Jetzt gilt es, die Beteiligungsraten weiter
zu erhöhen, denn Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es, die
Gesundheit und somit die Lebensqualität der Patientinnen und
Patienten zu erhalten und Leid zu minimieren. Darüber hinaus erspart
die Vorsorge unserem Gesundheitssystem Kosten und Ressourcen.“
Darmkrebs lässt sich verhindern
Darmkrebs ist heimtückisch, denn er verursacht zunächst weder
Schmerzen noch Symptome. „Aber in bis zu 90 Prozent der Fälle ist er
vermeidbar“, erklärt die Initiatorin der Kampagne Katayoun Tonninger-
Bahadori, Endoskopie-Referentin der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in
Wien und Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die sich
seit Jahren für die Absenkung der Altersgrenze eingesetzt hat. „Fast
immer entsteht Darmkrebs langsam über Vorstufen, sogenannte Polypen.
Werden sie bei einer Koloskopie entdeckt und entfernt, entwickelt
sich Krebs erst gar nicht. Jeder Mensch, den wir mit unserer
Botschaft erreichen, bedeutet im besten Fall eine Krebs-Patientin
oder ein Krebs-Patient weniger.“
Im Praxisplan www.praxisplan.at der Kammer für Ärztinnen und
Ärzte in Wien sind zahlreiche Chirurginnen und Chirurgen bzw.
Internistinnen und Internisten aufgelistet, die Koloskopien anbieten.
Weitere Informationen zur Darmkrebsvorsorge finden Sie unter:
www.aekwien.at/darmkrebsvorsorge




