Wien (OTS) – China liegt im globalen Rennen um die Elektromobilität
vorn, während
Europa seine Strategie anpasst und die USA mit Gegenwind kämpfen – so
das Ergebnis des aktuellen EY Mobility Lens Forecaster. Der
„Forecaster“ ist ein neuronales KI-Prognosemodell, das eine Vielzahl
von Daten aus über 30 Quellen analysiert und so die Verkäufe von
Fahrzeugen bis 2050 in China, Europa und den USA prognostiziert.
In Österreich liegen die Neuzulassungen von Elektroautos fast
jeden Monat über den Werten des Vorjahres, einzig im August 2025 gab
es minimal weniger BEV-Neuzulassungen als im Vergleichszeitraum 2024.
Für das Jahr 2025 zeichnet sich ein Rekord an Neuzulassungen von
Elektroautos ab. Zudem wird die Infrastruktur rasch erweitert: In den
vergangenen zwölf Monaten wurde der HPC-Ausbau, also Ultra-Ladepunkte
mit mehr als 150 kW Ladeleistung, in allen Bundesländern stark
gesteigert.
In allen drei Märkten wird erwartet, dass der Anteil von
batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) bis 2034 über 50 Prozent
steigt. Gleichzeitig werden Hybride und Plug-in-Hybride (PHEV) bis
2036 einen Anteil von über 30 Prozent halten und damit eine wichtige
Brücke zur vollständigen Elektrifizierung darstellen. „Die Umstellung
auf Elektrofahrzeuge schreitet voran, allerdings nicht gleichmäßig.
Die USA kämpfen mit politischen Unsicherheiten, hohen Kosten und
Infrastrukturdefiziten. Europa befindet sich auf einem stabilen
Erholungspfad unter strengen Emissionsvorgaben. China profitiert von
stabiler Politik und einem starken EV-Ökosystem. Daran muss sich auch
Europa orientieren. Entscheidend dafür ist aber der Ausbau der
Infrastruktur. Unternehmen, Kommunen und Regionen brauchen eine klare
Strategie, um hier effizient voranzukommen“, erklärt Axel Preiss,
Leiter Industrials bei EY Österreich.
Die vollständigen Studienunterlagen stehen hier zur Verfügung.




