Wien (OTS) – Eine weitere Verbesserung für Sportvereine setzt das
Sportministerium
um: Künftig werden das steuerfreie Freiwilligenpauschale für
ehrenamtliche Tätigkeiten und die sogenannten pauschalierten
Reiseaufwandsentschädigungen im Verlauf eines Jahres leichter zu
kombinieren.
Die Pauschalen bzw. Entschädigungen sind steuer- und abgabenfrei.
Das Freiwilligenpauschale kann bis zu 3.000 Euro pro Jahr betragen
und wird etwa für Übungsleiter:innen und ehrenamtliche
Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre ausbezahlt. Die pauschalen
Reiseaufwandsentschädigungen von maximal 720 Euro pro Monat sind für
Sportler:innen und Betreuer:innen vorgesehen. Bisher konnten die
beiden Pauschalen nicht innerhalb eines Jahres kombiniert werden –
das wird nun geändert. Wird also etwa eine Sportlerin in der
Sommerpause in anderer Funktion für den Verein tätig, soll sie dafür
das Freiwilligenpauschale geltend machen können.
Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt: „Wir machen Österreichs
Sportler:innen das Leben leichter. Die Möglichkeit, innerhalb eines
Jahres zwischen den Pauschalen zu wechseln, ist eine wichtige
Entbürokratisierung. Die Regeln müssen sich an den Lebensrealitäten
im österreichischen Sport anpassen, nicht umgekehrt“, so Schmidt, die
sich auch explizit beim Finanzministerium für die gute Zusammenarbeit
bedankt.
Hans Niessl, Präsident von Sport Austria: „Diese neue Regelung
zeigt, dass auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten
Verbesserungen möglich sind. Die Kombination von
Freiwilligenpauschale und Reiseaufwandsentschädigung ist eine
spürbare Erleichterung für unsere Ehrenamtlichen und Sportler:innen.
Gleichzeitig ist klar: Der Sport braucht noch deutlich mehr
Entlastung von bürokratischen Hürden, damit das Engagement in unseren
Vereinen attraktiv bleibt. Viele Vorschläge zur Vereinfachung liegen
bereits auf dem Tisch! Unsere 550.000 Ehrenamtlichen haben sich
gerade in Zeiten budgetärer Belastung eine echte bürokratische
Entlastung verdient. Kurzum: Diese Regelung ist ein Schritt in die
richtige Richtung, weitere müssen folgen.“
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