Intergalaktisches Lernvergnügen im nachhaltigen Berliner Schulbau „made in Austria“

Wien (OTS) – Großzügige Grünflächen neben vielen Möglichkeiten für
Sport und
Bewegung: Der bislang größte Neubau der Berliner Schulbauoffensive
ermöglicht seinen Schülerinnen und Schülern auf Basis der
Erkenntnisse der Lernforschung viel Freiraum und eine qualitativ
hochwertige Lernumgebung, dabei ist er äußerst energieeffizient. Das
ist nachhaltiges Bauen „made with Austrian know how and design“.

Der Schulbau wurde im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive von
der kommunalen Berliner Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE errichtet.

Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer: „Die zukunftsfähige,
klimaneutrale und energieeffiziente Gestaltung des Gebäudebestands
ist von großer Bedeutung. Als Wirtschaftsminister freut es mich
enorm, dass sich österreichische Unternehmen in einem EU-weiten
Wettbewerb nicht nur durchsetzen, sondern in einem breiten Team ihr
herausragendes Können im Bereich des nachhaltigen Bauens
beispielgebend umsetzen. Energieeffiziente Gebäude sind dabei nicht
nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch ein wirksames Mittel,
um Energiekosten zu senken, Inflation zu dämpfen und damit die
Kaufkraft der Menschen zu stärken. Genau dieses international
gefragte Know-how macht Österreich stark – und genau darauf müssen
wir uns in Zukunft noch stärker fokussieren.“

Österreichs breite Kompetenz im Bereich des nachhaltigen Bauens
zeigt sich exemplarisch an diesem Neubau der Integrierten
Sekundarschule und Gymnasium in Berlin-Lichtenberg. Baubegleitenden
Berechnungen und Simulationen halfen bei der Umsetzung der Kriterien
des deutschen BNB Bewertungssystems für nachhaltiges Bauen, ein
Pendant zur österreichischen klima aktiv Gebäudebewertung.

Durch die effiziente Nutzung gemeinsamer Räume, die ökologische
Bauweise mit besonders wertigen Materialien und ein herausragendes
Energiekonzept wurde der Campus nicht nur architektonisch, sondern
auch hinsichtlich seiner Umwelteigenschaften in höchster Qualität
geplant. Fernwärme und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe dienen zur
Wärmeversorgung. Die Abwärme der Klassenräume wird mittels
Abluftwärmepumpe rückgewonnen und zur zentralen Warmwassererzeugung
genutzt. Außenliegender Sonnenschutz verhindert Überhitzung im
Sommer. Großzügige Grün- und Sportflächen sowie ein umfassendes
Produkt- und Chemikalienmanagement ergänzen die zukunftstaugliche
Gestaltung des Schulcampus.

Zwtl.: Austrian Green Planet Building® (AGPB)

Energieeffizienz und Versorgung mit erneuerbaren Energien stehen
im Mittelpunkt des Austrian Green Planet Building® (AGPB) Awards.
Dieser überträgt Zielsetzungen und Kriterien der österreichischen
Klimaschutzinitiative klima aktiv für die Bau- und
Immobilienwirtschaft ins internationale Umfeld und würdigt neben
ganzen Bauwerken auch besonders relevante Technologien, die
nachhaltiges Bauen möglich machen. AGPB zeichnet die im Ausland
erbrachten herausragenden Leistungen österreichischer Planungsbüros,
Consultants, Bauunternehmen und Produktionsbetriebe im Bereich
Nachhaltig Bauen aus.

AGPB ist eine Initiative des Bundesministeriums für Innovation,
Mobilität und Infrastruktur und des Bundesministeriums für
Wirtschaft, Energie und Tourismus sowie von ADVANTAGE AUSTRIA.

Zwtl.: Key Facts zum Schulbau in der Allee der Kosmonauten, Berlin

Beteiligte österreichische Unternehmen:

PPAG architects ztgmbh (Generalplaner, Architektur)

FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (Generalplaner,
Generalplanermanagement, Tragwerksplanung, Bauphysik)

Kubik Project Ges.m.b.H. (Elektro)

Bauklimatik GmbH (TGA + Akustik)

EGKK Landschaftsarchitektur (Landschaftsplanung)

BLEED (Grafische Ausgestaltung)

RAUM PLUS (Sportfachplanung)

Gebäudedaten: Fertiggestellt 2024, Gesamtfläche (BGF): 31.783 m²

Ausgewählte Umweltaspekte:

Fernwärme kombiniert mit Luft-Wasser-Wärmepumpe

Warmwasseraufbereitung über Abluftwärmepumpe

Umfassendes Produkt- und Chemikalienmanagement

Großzügig begrünte Außenflächen, umfangreiche Sportanlagen

Umfassende Projektbeschreibung, Fotos, Grafiken, Video, Factsheet
finden Sie unter: agpb.at/adk.htm

Für druckfähige Fotos kontaktieren Sie bitte die AGPB
Geschäftsstelle.